Porto: Caribou - Jamelia

Du schöne Stadt, die so anders ist als alles, wo ich herkomme. Deine Farben, deine Düfte, deine Menschen. Wie ich es jetzt vermisse, den Wein auf der Bank am Fluss, die Gespräche in der Sonne, welche mit jedem Schluck erquickender wurden. Sogar den Kopfschmerz am nächsten Tag, weil es doch ein Glas zu viel war, ja sogar er fehlt mir, weil deine Sonnenstrahlen und dein Wind alle Sorgen besänftigten, ob jene, die ich zu Hause ließ oder eben diesen kleinen, selbstverschuldeten Kater. Das satte Grün deiner Rasen bei Tag und das sanfte Orange deiner Straßenlaternen bei Nacht. Die kleinen, steilen Gassen, welche so anstrengend zu besteigen waren und doch so belebend mit all den Menschen und ihrem Gemurmel. Die Schönheit deiner Brücken und der süße Geschmack deines Weines. Der Wind in meinen Haaren auf dem Boot und die Ruhe in mir vor deiner Kathedrale, wie ich deine Möwen beobachte und mir auffällt wie schön das Leben sein kann. Du fehlst mir.